PC Cheats

Was Cheat bedeutet und worum es dabei geht
Cheat heißt so viel wie Schummeln, Mogeln oder den Punkt besser treffend, Schwindel und Betrug. Über Cheats lässt sich der vom Spielentwickler geplante Spielverlauf ganz gezielt verändern, entweder direkt im Computerspiel oder unter Einsatz einer Extra-Software. Mit kleinen oder größeren Tricks kann unter anderem ein Spieler besonders schwierige Spielabschnitte umgehen, Mühsal erleichtern, Punktestände erhöhen oder sich auf einfachem Weg mehr Ressourcen verschaffen: Lebensenergie, zusätzliche Fähigkeiten, Geld oder Munition. Cheats nutzen häufig programmierte Optionen, die ursprünglich für Tests im Rahmen der Spielentwicklung gedacht waren.

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Cheat Ente
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Cheats und Spielhilfen mit Spieletipps auf Cheats.Rocks

Techniken zum Cheaten

Cheaten in PC-Spielen kann auf verschiedene Arten erfolgen. Hier sind einige gängige Techniken, die Spieler verwenden:

  • Konsole-Befehle: Viele Spiele verfügen über eine Konsole, die durch eine bestimmte Tastenkombination geöffnet wird. In dieser Konsole können Spieler spezielle Befehle eingeben, um Cheats zu aktivieren. Diese können von unendlich Gesundheit bis hin zu unendlich Munition reichen.
  • Trainer und Cheat-Programme: Trainer sind spezielle Programme, die im Hintergrund laufen, während ein Spiel gespielt wird. Sie modifizieren bestimmte Werte im Spiel, wie z.B. Gesundheit, Munition oder Spielgeld.
  • Modifikation von Spieldateien: Einige Spieler bearbeiten die Spieldateien direkt, um bestimmte Aspekte des Spiels zu ändern. Dies kann von der Änderung von Charakterwerten bis hin zur Freischaltung von versteckten Features reichen.
  • Memory Editing-Software: Diese Programme, wie z.B. Cheat Engine, ermöglichen es Spielern, bestimmte Werte im Speicher des Spiels zu finden und zu ändern, z.B. Lebenspunkte oder Geldbeträge.
  • In-Game Cheats: Einige Spiele enthalten von den Entwicklern eingebaute Cheats, die durch bestimmte Tastenkombinationen oder Aktionen im Spiel aktiviert werden können.
  • Savegame-Editing: Hierbei werden gespeicherte Spielstände modifiziert, um bestimmte Vorteile wie höhere Levels, bessere Ausrüstung oder zusätzliche Ressourcen zu erhalten.
  • Exploits nutzen: Ein Exploit ist eine Schwachstelle im Spiel, die von den Entwicklern nicht beabsichtigt war. Spieler können diese Schwachstellen ausnutzen, um sich unfaire Vorteile zu verschaffen.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Cheaten in Online-Spielen oft gegen die Nutzungsbedingungen verstößt und zu einem Ban führen kann. Auch bei Singleplayer-Spielen sollte man sich der möglichen Auswirkungen auf das Spielerlebnis bewusst sein. Cheaten kann den Spielspaß für sich selbst und andere beeinträchtigen.


Die einzelnen Methoden beschreiben wir im folgenden zwar nicht technisch, aber vom Prinzip und oder Effekt her.

Script-Cheating ist eine fortgeschrittene Form des Cheating in Computerspielen, die oft in Online-Multiplayer-Spielen verwendet wird. Dabei werden interne Skripte oder der Spielcode selbst manipuliert oder missbraucht, um unfaire Vorteile zu erlangen.

Hier sind einige Aspekte und Methoden des Script-Cheating

  • Direkte Skriptmanipulation: Spieler greifen direkt auf die Skripte oder den Code des Spiels zu und ändern sie, um Cheats wie Unverwundbarkeit, schnelleres Laufen oder andere Vorteile zu aktivieren.
  • Automatisierung von Aktionen: Skripte können so programmiert werden, dass sie bestimmte Aktionen automatisch und mit übermenschlicher Präzision ausführen, wie z.B. zielen (Aimbot) oder ausweichen.
  • Techniken
  • Aimbot: Ein Skript, das automatisch auf Gegner zielt, oft mit unnatürlicher Präzision.
  • Wallhack: Durch Skriptänderungen werden Wände transparent, sodass Spieler Gegner durch Hindernisse sehen können.
  • Speedhacks: Manipulation von Spielwerten, um sich schneller zu bewegen als normal.
  • ESP (Extra Sensory Perception): Skripte, die Informationen über andere Spieler anzeigen, die normalerweise nicht sichtbar wären, wie Gesundheitsbalken, Standorte oder Namen.
  • Risiken und Konsequenzen
  • Erkennung durch Anti-Cheat-Software: Viele Online-Spiele haben Systeme, die solche Manipulationen erkennen und die betreffenden Accounts sperren oder bannen können.
  • Unfaire Spielbalance: Script-Cheating kann das Spielerlebnis für andere Spieler ruinieren und führt oft zu einem unfairen Wettbewerb.
  • Rechtliche Konsequenzen: In einigen Fällen kann das Manipulieren von Spielsoftware rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, insbesondere wenn es sich um urheberrechtlich geschützte Software handelt.
  • Ethik und Fairness
  • Gemeinschaftsstandards: Viele Gaming-Communities lehnen Cheating ab, da es die Integrität und den Spaß am Spiel untergräbt.
  • Fair Play: Spiele sind auf faire Wettbewerbe und Herausforderungen ausgelegt. Cheating bricht diese grundlegende Regel und kann das Spiel für alle Beteiligten weniger genießbar machen.
  • Insgesamt ist es wichtig zu verstehen, dass Script-Cheating als unethisch angesehen wird und ernsthafte Konsequenzen haben kann, sowohl innerhalb der Gaming-Community als auch in rechtlicher Hinsicht. Es beeinträchtigt das Spielerlebnis und kann zu einem dauerhaften Ausschluss aus der Spielergemeinschaft führen.

Cheats mit Spielernamen

Beim Speichern des Spielstandes gibt der Spieler einen bestimmten Spielernamen ein, wodurch der Charakter andere Fähigkeiten oder Ressourcen erhält. Nachteil ist, dass hierzu das Spiel unterbrochen und danach neu gestartet werden muss, um den Effekt zu realisieren.

Bugusing: Nutzen von Programmierfehlern

Bugs (Insekten, Käfer, Wanzen), auch als Glitches (Pannen, Störungen) betitelt, erlauben unter Umständen als nicht erkannte und gepatchte Programmfehler Cheatern einen willkommenen Eingriff in den vorgesehenen Spielverlauf. Geübten Bugusern (Fehlernutzern) gelingt es durch zufälliges oder gezieltes Entdecken von Fehlerstellen in Online-Spielen und einiges an Übung, diese unbeabsichtigten Abläufe für sich zu nutzen. Buguser im Online-Gaming heißen auch Exploiter (Ausbeuter, Ausnutzer).


Viele Browserspiele arbeiten mit Sprachen für dynamische Internetseiten. Verschiedene der Programmier- und Skriptsprachen sind anfällig für Bugusing, dazu gehören unter anderem PHP, JacaScript oder Perl. Über Sicherheitslücken verschaffen sich Buguser Zugänge und schleusen manipulierte Abläufe und Daten ein oder greifen direkt auf den Server zu.

Script-Cheating: Interne Skripte missbrauchen

Bei einigen Spielen sind im Mehrspielermodus einzelne simple Spielbefehle über eine interne Skriptsprache ansteuerbar. Geschickt kombiniert ist damit jedoch noch einiges mehr möglich:

  • NoRecoil- oder Anti-Recoil-Effekt: Der Rückstoß beim Feuern von Waffen wird reduziert, um schnellere Salven zu ermöglichen und Zeit für neuerliches Anvisieren des Ziels zu sparen. Als Anti-Recoil-Mods sind auch separate Makros (siehe dazu das nächste Kapitel) gebräuchlich.
  • Teleport-Effekt: Häufig dient ein wiederholter Teamwechsel dazu, einen Re-Spawn-Fehler auszulösen, der so etwas wie ein Teleportieren des Spielecharakters an die Stelle der Gegenseite bewirkt.
  • 180°-Turn- oder Fast-Turn-Effekt: Mit einer nicht vorgesehenen unvermittelten 180° Wende überrascht man jeden Angreifer von hinten.
  • Diese Art Cheating kommt in anderen Abwandlungen dem Bugusing recht nahe, erscheint teilweise auf den ersten Blick als ein und dasselbe, weshalb auch in diesen Fällen die Bezeichnung Exploiter fällt. Manche Script-Cheats gehen fließend über ins Verändern von Grafikeinstellungen, das sogenannte game engine tuning. Man könnte auch das Aufhellen sonst dunkler Grafikbereiche unter Cheating einordnen.

Bots und Makros

Makros und Bots simulieren Spieleraktionen. Sie tun, als ob der Spieler Tasten- oder Mausbewegungen ausführt. Und zwar viel schneller und präziser, als ein Mensch dies je könnte.
Dabei sind Makros kleine externe Programme oder Skripte zur simplen Ausführung spezieller Eingabefolgen, während Bots die weiterentwickelten Ausführungen von Makros darstellen, denn sie analysieren und reagieren eigenständig in bestimmten Spielkonstellationen.
Beide sind nicht einfach zu entlarven, denn sie liefern dem Spiel genau die Eingaben, die auch ein menschlicher Spieler abliefert.

  • Speedhack: Die Vorteile extremer Schnelligkeit bei einem Kampf oder beim Erledigen von Aufgaben mit häufig erforderlichen Standortwechseln liegen auf der Hand. Der schnellere kann bessere Treffer landen, rechtzeitig entkommen und Zeit sparen beim Fortbewegen von Ort zu Ort. Nachteil: Der Hack fällt auf.
  • Aimbot im Ego-Shooter für eine höhere Trefferquote: Zielen und Schießen erledigt der Bot ganz automatisch. Er setzt eigenständig den Mauszeiger auf den Feind und schießt womöglich auch noch selbst. Ein Aimbot ist dabei sehr viel schneller und zielsicherer als jeder Spieler, sodass Mitspieler in jedem Fall übervorteilt werden. Manche Aimboots visieren ganz unverhohlen selbst Gegner an, die sich bis jetzt nicht im Sichtbereich aufhalten. Andere erkennen sie anhand ihrer Textur auf dem Bildschirm, wofür zuvor die Spielertextur gesondert einzustellen ist, bei „Cham-hacks“ (Chamäleon) in auffallender Farbe. Textureinstellungen werden allerdings inzwischen unterbunden. Außerdem fallen die unpassenden Skins und Farben auch Mitspielern schnell auf. Neuere Aimbots helfen nur ganz dezent beim Zielen etwas nach, arbeiten aber nicht autonom.
  • Bots für Onlinerollenspiele
  • Craftingbots erledigen handwerkliche Arbeiten und stellen erforderliche Gegenstände her.
  • Miningbots schürfen für den Spieler nach wichtigen Rohstoffen.
  • Petbots steuern den Spielcharakter mitsamt seinem begleitenden Tier, gibt es aber unter diesem Namen auch als Petsitter via Smartphone für lebendige Kunde oder Katzen.
  • Grindbots eignen sich die Spielfigur über mühselig monotone Sequenzen hin an und übernehmen komplette Kämpfe vollautomatisch bis zum programmierten Teilziel.
  • Auch hier gibt es plumpe, kaum zu verbergende Cheat-Bots fürs offene Spielverderben ebenso wie schwer auszumachende heimlich diskrete Ausführungen.

Spielstand- oder Spiel-Manipulation

Trainer sind Cheatprogramme, die im laufenden Spiel den Arbeitsspeicher durchsuchen: nach relevanten Informationen wie aktuellen Spielstand, Erfahrungs- oder Lebenspunkte und ähnliches. Hat der Trainer das Gewünschte gefunden, ist er in der Lage, Daten zu ändern oder zu fixieren. Lebenspunkte werden so beipielsweise eingefroren und der Spieler verliert nicht an Kraft.
Meistens muss der mogelnde Spieler das Trainer-Programm während des laufenden Spiels zu einem ihm gelegenen Zeitpunkt per Tastendruck aktivieren.

Bei anderen Varianten verändern Cheater nicht das Spiel im Verlauf, sondern gespeicherte Daten und zwar per automatischem Programm oder händisch via Hex-Editor.

Selbst der Maschinencode wird manipuliert. Dabei setzen versierte Cheater einen Crack ein, also eine Kopie mit entferntem Kopierschutz, mit dessen Hilfe sie auf dem Harddrive ausführbare Dateien frisieren. Oder der Schwindler patcht den Arbeitsspeicher im laufenden Spiel und nutzt dazu ein Parallelprogramm oder die Technik der DLL-Injektion. Diese punktuell eingeschleuste dynamische Linkbibliothek zwingt dem Programm dann neue Komponenten in beliebigem Ausmaß auf.

Bei ungenügender Kontrolle durch den Server auf inkonsistente Spielverlaufsdaten gibt es weitere Möglichkeiten. So kann über Quellcode-Modifikationen Einfluss auf Open-Source-Spiele genommen werden. Entweder über falsche Daten in Richtung Server oder zu anderen Clients. So lassen sich insbesondere ein anderer Aufenthaltsort vorgaukeln, das Schießen automatisieren oder verborgene Gegner anzeigen.

Manche Spiele sehen vor, dass nur ein einziger, nämlich der aktuelle, Spielstand gespeichert und fortgesetzt werden kann. Beim Scum Saving oder Save Scumming umgehen Spieler genau dies, indem sie nach jedem Speichern den Stand kopieren und beliebige Spielstände zurückkopieren, um sie danach wieder aufzurufen.

Grafikmanipulation mit Bots und Hacks

Die Verlockung, Vorteile aus Veränderungen der Spielgrafik zu ziehen, ist naturgemäß groß. Technisch und bedingt durch das Betriebssytem ist ein direktes Malen auf dem Bildschirm oder der entsprechende Datenzugriff jedoch nicht so einfach. Grafikcheats gehen daher meist folgenden Weg: Sie schalten sich zwischen Grafiktreiber und Grafikkarte, fangen die Daten ab, analysieren und adaptieren diese, bevor sie die wunschgemäß manipulierten Signale an die Grafikkarte ausgeben.

Genau so arbeiten diese verbreiteten Cheats

Bots mit vielerlei Bezeichnungen. Gemacht für verschiedenste Aufgaben, die es dem Cheater erleichtern oder überhaupt erst ermöglichen, bestimmte Spielelemente zu erkennen, welche seine Mitspieler nicht wahrnehmen können. Die Bots kapern dazu gewissermaßen die Ausgabedaten auf dem Weg zum Bildschirm.
Cham-Hacks spielen, wie oben unter Aimbots schon erwähnt, mit veränderten Farben und Texturen für bestimmte dynamische Spielteilnehmer oder Zielbereiche, um sie besser sichtbar oder unterscheidbar zu machen. Cham-Hacks sind vielfache Kombinationspartner nicht nur von Aimbots sondern gerne auch mit Wallhacks (siehe unten). Hier haben sie dann zusätzlich noch die Aufgabe, lohnende Ziele hinter der Wand zu markieren.
Smoke- oder Flashhacks schalten Nebel, Qualm und Blendlicht aus, die im Ego-Shooter kurzfristig den Durchblick verhindern und Feinden Vorteile verschaffen sollen.
Wallhacks sind mit die häufigsten Ego-Shooter Cheats. Sie ermöglichen den Röntgenblick durch Wände, Felsen und andere Hindernisse und verhindern auf diese Weise unliebsame Überraschungen. Der Klassiker macht Sichtblockaden halbdurchsichtig und alles dahinter Verborgene damit sichtbar. Manche Wand-Hacks erlauben auch den Gang durch Wände. Wieder andere erstellen Drahtgittermodelle (Wireframe-Hack) oder schattenlose Weißwände (Lambert-Hack). Im XQZ-Hack lösen die Umrisse der Zielobjekte die Sichtbarriere förmlich auf: Sie sind ungehindert zu sehen, obwohl die umgebende Wand eigentlich vor ihnen steht.


Weitere Varianten arbeiten mit Hitboxes, Gegner oder Gegenstände sind dann als kleine Kästen markiert. Doch zu dreiste Hellseher fliegen früher oder später auf, weshalb Cheater üben, so zu spielen wie ehrliche Gamer.

Maphacks in Echtzeit-Strategiespielen eröffnen dem Cheater regulär bis jetzt nicht einsehbare Kartenbereiche. Mit dem erweiterten Blick auf die Spielwelt lassen sich sowohl vorausschauend Aktionen planen, Gebiete vorzeitig ausplündern als auch sich nähernde Gegner frühzeitig ausmachen. Gerade simultane Spielabläufe, in denen viele Mitspieler interagieren, sind beliebtberüchtigte Ziele von Kartenhacks. Und auch User von Maphacks beziehen ihren Spielspaß aus der Verheimlichung ihres Sichtvorteils.

Multihacks: Die multipotenten Kombis


Mehrere oder gar viele Cheats einzeln einzusetzen stößt ab einem gewissen Umfang auf vielerlei Probleme. Einerseits sind sie während des Spiels schwierig separat zu handlen, geschweige denn diskret zum jeweils richtigen Zeitpunkt anwendbar. Andererseits können sie sich gegenseitig blockieren oder zumindest Konflikte auslösen und somit recht hinderlich werden. Insbesondere in simultaner Kombination. Daher gibt es Pakete aufeinander abgestimmter und kooperierender Cheats für den ultimativen Multihack mit mehreren Cheats zugleich.

Cheatcodes der Entwickler

Osterei BildWährend der Spieleentwicklung sind in fast allen Spielen einige Cheats ganz regulär integriert und verbleiben dort auch nach dem Launch. Sie dienen dem Entwicklerstudio in Vorphasen zum Test diverser Teile innerhalb eines Levels oder einer Spielsequenz und überspringen dabei ganze Abschnitte.
In Einzelspieler-Games sind sie ohne Weiteres nutzbar und helfen, besonders schwierige Spielphasen oder Situationen zu überwinden oder überbrücken.

Fast universell ist der Code „god“ für den sogenannten god mode. Er sorgt für Unverwundbarkeit und Unsterblichkeit – und kappt damit potenziell aufkommenden Spielfrust durch wiederholten Neubeginn eines Spiels.


Das Abprallen an Hindernissen durch die Kollisionserkennung kann ebenfalls ein Entwicklercode ausschalten. Statt anstrengender Manöver und umständlicher Umwege beim Laufen geht der Protagonist einfach ungehindert durch Wände & Co. hindurch. Bei 3D-Spielen mit Quake-Engine lautet der zugehörige Code „noclip“, im Falle von Unreal-Engine-Spielen „ghost“.


Codes für unbegrenzte Munition, komplettes Waffenarsenal oder Equipment sind ebenfalls gängig und vielerorts im Netz zu finden.

Im Mehrspielermodus sind diese Cheats zwar vorhanden, aber wohlweislich nicht direkt zugänglich. Abhängig von Einstellungen und jeweiligem Spiel lassen sie sich jedoch reaktivieren.

Prominente Beispiele

Im klassischen Ego-Shooter Doom steigt man mit „IDDQD“ in den Gott-Modus auf. Dieser Code taucht noch heute gelegentlich in anderer Funktion auf und hat einen gewissen nostalgischen Touch.
God mode für Warcraft II ist codiert mit „it is a good day to die“, eine Reminiszenz an Star Trek und deshalb gut zu merken für Trekkies: Es ist ein guter Tag zum Sterben.
Wer gerne Konami-Spiele spielt, kennt womöglich den ultimativen Cheatcode fürs Joy- beziehungsweise Gamepad: „zweimal Oben, zweimal Unten, zweimal Links-Rechts, B, A, Start“.

Ostereier: Easter Eggs

Keine Cheats im engeren Sinne sind diese kleinen Gags der Entwickler. Sie sind keine Spielverderber, sondern Augenzwinkereien, die nicht nur auf Computerspiele beschränkt sind.
Meist verewigt sich dabei der Urheber des Spiels in Form eines versteckten Fotos, Wort- oder Bilderrätsels. Dies geschieht häufig ohne Wissen des herausgebenden Unternehmens oder ganz offen, teils auch für das komplette Entwicklerteam. Da solcherlei versteckte Funktionen undokumentiert sind und mögliche Schlupflöcher für Sicherheitslücken darstellen können, haben viele Unternehmen Easter Eggs als eigenmächtige Signatur von Programmierern mittlerweile ausdrücklich verboten.
Verbreitet sind nach wie vor Ostereier in Gestalt von Geheimlevels. Dies sind gut getarnte Zugänge zu Spielpassagen, ohne die das Erreichen der vollen Punktzahl nicht möglich ist, was manchen Spieler in die Verzweiflung treibt.
Viele Zitate und Verweise aus früheren Spielen oder Vorgängerversionen lassen sich ebenfalls hier einordnen.
Und es sind tatsächlich bisweilen in keiner Weise in den Kontext passende Überraschungseier zu finden – wiederum mit nachgeschalteten Zitaten in den Folgen einer Spielereihe: Grand Theft Auto zum Beispiel.

Cheat Ente PC Spiel
Cheat Ente PC Spiel

Techniken und Tools zur Cheat-Abwehr

Die Armada der Gegenspieler ist nicht minder beeindruckend. Müssen doch Spielentwickler in der Bekämpfung der Cheater mit deren Weiterentwicklungen Kopf-an-Kopf bleiben. So greifen auch sie auf verschiedene Techniken für Anti-Cheat-Tools, also Analyseprogramme zum Auffinden von Cheats in Multiplayerspielen zurück.

Einer der Wege führt über geschlossene Server (Closed Server). Spielstände sind dort grundsätzlich extern auf dem unternehmenseigenen Server abgespeichert und damit unzugänglich. Unwirksam sind sie jedoch gegen Trainer oder andere Einflussnahmen im laufenden Spiel.

Client-Server-Programme als wirkungsvollere Alternative interagieren zwischen Nutzeranwendung (Client) auf Spielerseite und serverbasierten Anwendungen. Ein lokal auf dem Benutzerrechner installiertes Clientprogramm meldet dem Serverprogramm etwaige Manipulationen am Spiel. Erkennt letzteres bekannte Cheat-Techniken, geht die Meldung an den Server und der Cheater wird ausgeschlossen. Programme dieser Art laufen nur mit Standard-Betriebssystemen, weshalb für Linux-User zum Beispiel viele Spiele über Wine oder CrossOver unzugänglich sind. Anti-Cheat-Programme wie PunkBuster und Cheating-Death sind recht effektiv, doch nicht unüberwindbar: Die Gegenseite hat für Abhilfe gesorgt.
Das Client-Wächterprogramm Warden von Blizzard Entertainment sendet fortlaufend RAM- und andere Daten an den Server. Doch die Version bleibt nicht statisch. Mit jedem Software-Update kommt eine adaptierte Warden-Version auf den Spielerrechner und verbindet eine andere Variante mit dem jeweiligen Account.
Auf diese Weise werden Cheater zu ständiger reaktiver Entwicklung von Gegenmaßnahmen gezwungen. Leider zahlen bei diesem Rennen ehrliche User mit Einbußen ihrer Privatsphäre darauf, weil nicht nur spielrelevante Bereiche unter Beobachtung stehen, sondern alle Speicher und CPU-Vorgänge.

Cheating-Reaktionen sind ähnlich rigoros und mittlerweile intelligent, also selbstlernend. Nach jedem Warden-Update schleichen sie sich zunächst selbsttätig aus dem RAM, adaptieren sich an die jeweiligen Versionen und simulieren regelkonforme Parameter. Derartige Anti-Anti-Cheat-Programme sind recht kostspielig.

Alternativ können Clientprogramme in Form eines Anti-Cheat-Tools in der Spiel-Engine integriert sein, statt als externe Clientsoftware, Beispiel: Valve Anti-Cheat (VAC) für Source-basierte Spiele. Eine separate Installation ist damit hinfällig, hat aber gerade bei VAC den Nachteil, dass Valve nur sehr weitmaschig Updates herausgibt.

Ältere Varianten mit Tool-Installation ausschließlich aufseiten des Spielservers werden derzeit kaum bis gar nicht weiterverfolgt.

Letzte Bearbeitung am Montag, 25. Dezember 2023 – 22:21 Uhr von Alex, Webmaster für PC Cheats.